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Fachprogramm-Highlights: Zukunftsfähigkeit kleiner Museen und Depotplanung
Jedes Jahr zieht vor allem das exzellente Fachprogramm der MUTEC Fachleute und Interessierte auf die Leipziger Messe. Neue Impulse und spannende Diskurse sind hier garantiert. In diesem Jahr wartet erneut eine breite Themenvielfalt auf die Besuchenden. Neben Inklusion und Barrierefreiheit, Bildung und Vermittlung oder Ausstellungsgestaltung geht es auch um Nachhaltigkeit und Depotplanung.
Klimaveränderungen, Fachkräftemangel, gesellschaftliche Verschiebungen – die Reihe der aktuellen Herausforderungen, vor denen auch alle Museen stehen, ist lang. Multiple Krisen beeinflussen die Arbeit in den Häusern und bedingen eine neue Museumsdefinition. In seinem Seminar „Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit für kleine Museen“ gibt Prof. Dr. phil. Oliver Rump von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin einen Überblick über Trends und Herausforderungen für die nächsten Jahre und diskutiert mit den Teilnehmenden Handlungsempfehlungen für das Museumsmanagement – insbesondere für kleinere Einrichtungen, die die Mehrheit der deutschen Museen ausmachen und häufig im ländlichen Raum angesiedelt sind. Hierbei werden alle Aspekte der Nachhaltigkeit betrachtet: ökonomisch, kulturell, sozial und ökologisch. Praxis und Theorie sollen in der Veranstaltung nicht zu kurz kommen.
Das Seminar findet am Freitag, den 8. November von 11:00 bis 12:30 Uhr im Messehaus der Leipziger Messe statt – die Anmeldung ist ab September über den Ticketshop der MUTEC möglich.
Der Weg zum eigenen Depot
Wie baue ich erfolgreich und strukturell sinnvoll ein neues Depot auf? Wie wird die Umsetzung des Depotprojekts zum Erfolg? Antworten auf diese Fragestellungen liefert der Schweizer Experte Dr. phil. Joachim Huber von der Prevart GmbH. Auf der MUTEC wird er zwei verschiedene Seminare rund um die Depotplanung anbieten. Im Workshop „Erfassung von Mengengerüsten für die Depot- und Lagertechnikplanung in Museen“ definiert Huber belastbare Grundlagen für ein Gelingen des geplanten Depotprojekts. Zu Beginn steht grundsätzlich die Erarbeitung des sogenannten Mengengerüstes – das umschließt auch die Planung, wie viel Platz unter Berücksichtigung von Sammlungszuwachs künftig gebraucht wird und welche Lagertechnik dafür angemessen ist. Welche Daten entscheidend sind, wie diese erhoben werden und welche technischen Möglichkeiten dafür derzeit auf dem Markt zur Verfügung stehen wird ebenso im Workshop umrissen.
Dieses Seminar findet am Donnerstag, 7. November von 10:00 bis 12:30 Uhr statt, eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 145,00 Euro pro Person, der Messeeintritt ist dabei enthalten, wenn Sie sich HIER für das Seminar anmelden.
Im zweiten Seminar, dass Dr. Huber anbietet geht es ganz um die Umsetzung. Unter dem Titel „Die Rolle des Nutzers bei der Depotplanung – Erfolgsfaktoren / Projektentwicklung“ wird beschrieben, wie zwischen Nutzern, Architekt, Planer und Ausführenden stets der rote Faden hält und das Depotprojekt zum Erfolg wird. Nicht nur geht es um Umzugslogistik oder Projektorganisation, auch zwischenmenschliche Aspekte und Tipps für eine erfolgreiche Kommunikation zwischen allen Beteiligten wird beleuchtet.
Dieses Seminar findet am Donnerstag, 7. November von 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr statt, eine Anmeldung ist erforderlich. Auch hier beträgt die Teilnahmegebühr 145.00 Euro pro Person, der Messeeintritt ist dabei enthalten, wenn Sie sich HIER für das Seminar anmelden.