Redaktion: Mit 121 Ausstellern aus 13 Ländern und 12.800 Besuchenden in Verbund mit der denkmal als europäische Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung ist die MUTEC die größte internationale Fachmesse für Museums- und Ausstellungstechnik in Deutschland. Welche Weichen werden jetzt gestellt, um diesen Titel auch 2024 zu bestätigen?

Mariella Riedel: Wir sind stolz darauf, wie sich die MUTEC in den vergangenen Jahren entwickelt hat und spüren eine große Nachfrage seitens unserer Aussteller:innen und Besuchenden. In 2024 wird die MUTEC zum ersten Mal eine eigene Halle auf der Leipziger Messe beziehen – gleich neben der denkmal - und bietet damit räumlich ganz neue Voraussetzungen. Wir wollen die Innovationen der Museums- und Ausstellungstechnik noch gebührender in Szene setzen.. In 2022 verzeichneten wir mit 121 Ausstellern eine Rekordbeteiligung – daran wollen wir in 2024 anknüpfen und weiterwachsen. Dafür bietet eine eigene Halle den nötigen Raum.

Redaktion: Auch mit Blick auf die Laufzeit fällt eine Änderung auf – mit zwei Tagen ist die MUTEC 2024 kürzer als in vergangenen Jahren. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

Mariella Riedel: Wir reagieren damit auf den vielfachen Wunsch unserer Aussteller:innen. Die Branche hat sich deutlich für eine kompakte Laufzeit von zwei Tagen ausgesprochen, daher wird die MUTEC am Donnerstag und Freitag – den 7. und 8. November 2024 stattfinden. Durch die räumliche Entkopplung von der denkmal konnten wir diesen Wunsch umsetzen. Wir freuen uns auf zwei intensive Tage voller Innovationen und interaktive Erlebnisse. Tatsächlich nimmt die Zahl der Highlights trotz kürzerer Laufzeit sogar zu.

Redaktion: Welche inhaltlichen Änderungen können Sie jetzt schon verraten?

Mariella Riedel: Ein Punkt, den wir jetzt schon ankündigen können ist, dass wir neben dem beliebten MUTEC-Forum ein weiteres Forum anbieten werden, um das Fachprogramm mit weiteren interessanten Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops zu bereichern. Mehr Informationen zur MUTEC 2024 werden wir natürlich in den nächsten Wochen und Monaten teilen, wir arbeiten eifrig an einem abwechslungsreichen Programm. Natürlich geht es im Kern weiter um spannende Technologien und Produkte, innovative Konzepte und den fachlichen Austausch zwischen internationalen Expert:innen.

Redaktion: Mit einer eigenen Halle und kürzerer Laufzeit löst sich die MUTEC etwas von der parallel stattfindenden denkmal – sind die Fachmessen trotzdem noch als Messedoppel zu verstehen?

Mariella Riedel: Absolut, die MUTEC und die denkmal bilden gemeinsam die internationale Branchenplattform für die Bewahrung und Vermittlung des kulturellen Erbes. Die Synergieeffekte bleiben trotz der konzeptionellen Änderungen bestehen, allerdings nur an zwei Tagen. Besucher:innen können auch 2024 wie gewohnt mit dem Ticket für die MUTEC die benachbarte denkmal besuchen und umgekehrt.