14:30 – 15:00 Uhr Vortrag: Klimaschutz im Museum: Ökologisch handeln und Potenziale nutzen
Museumsarbeit nachhaltig ausrichten, das ist nicht nur eine Notwendigkeit und Herausforderung, sondern auch eine Chance für die Museen. Diese tragen als Orte der Bildung und des Austauschs eine besondere gesellschaftliche Verantwortung im Bereich Nachhaltigkeit. In diesem Vortrag stellt der Deutsche Museumsbund Arbeitshilfen und praktische Beispiele vor und beleuchtet Potenziale sowie Herausforderungen und Perspektiven von Klimaschutz im Museum.
15:00 -15:30 Uhr Vortrag: Ein zukunftsorientierter nachhaltiger Kulturbetrieb: Klimaschutz und -anpassung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden
Das Deutsche Hygiene-Museum verhandelt aus unterschiedlichen Perspektiven die Frage „Wie wollen wir leben?“ und stellt so die Herausforderungen einer sich global verändernden Gesellschaft zur Diskussion. Als „Museum vom Menschen“ sieht es sich darum auch verpflichtet, den Klimawandel und Fragen der Ökologie und Nachhaltigkeit zu thematisieren – in seinen Ausstellungen, in der Vermittlungsarbeit und in seinem Veranstaltungsprogramm, aber auch im Betrieb der Institution selbst. Das Museum hat sich zum Ziel gesetzt eine nachhaltige Kulturinstitution zu werden. Der Nachhaltigkeitsprozess ist ganzheitlich und strategisch auf das Leitbild und alle Museumsbereiche ausgerichtet, vom Programm zum Gebäudemanagement, vom Ausstellungsbau zu alltäglichen Verwaltungsabläufen.
Präsentiert werden Beispiele und Herausforderungen zur Treibhausgasminderung des eigenen Museumsbetriebs sowie Maßnahmen zur Steigerung der Biodiversität, wie die Umgestaltung der 3.000 m2 großen Schotterfläche des Innenhofs des Deutschen Hygiene-Museums in ein grünes und naturnahes Dickicht. Außerdem werden praktische Erfahrungen einer CO2-Bilanzierung geteilt und Projekte zur Klimaanpassung des Betriebs, vom hochwassergeschützten Museumsdepot bis die Nachnutzung des Regenwassers in einer eigenen Zisterne vorgestellt.
15:30 -16:00 Uhr Vortrag: Was? Wo? Wie? — Nachhaltig Ausstellen am Museum am Beispiel vom Jüdischen Museum Berlin
Es gehört zu den Werten des Jüdischen Museums Berlin, auf bleibende Qualität zu setzen und kulturelles Erbe dauerhaft zugänglich zu machen. Dabei ist es das Ziel, nachhaltig mit materiellen und personellen Ressourcen umzugehen. Was bedeutet dies für eine der Kernaufgaben eines Museums: das Ausstellen? Von programmatischen Entscheidungen bis zur Einlagerung von Mobiliar lassen sich Nachhaltigkeitsaspekte in allen Phasen des Ausstellungsmachens berücksichtigen. Strategien der Suffizienz sind dabei ebenso wichtig wie solche der Effizienz. Unter den Leitfragen Was?, Wo?, Wie? stellt der Vortrag exemplarisch einige Ansatzpunkte in den Handlungsfeldern Programmarbeit, Mobilität und Material vor.
Hinweis
Das Programm im MUTEC-FORUM wird per Video.Taxi (KI-gestützt) ins Englische bzw. Deutsche übersetzt. Sie haben zwei Optionen, um die Übersetzung vor Ort zu verfolgen:
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