13:00 -14:00 Uhr: Der Vortrag "Kein Geld, keine Zeit, kein Bock. Barrieren für Barrierefreiheit" von Dirk Sorge, Museumsberater für die Inklusion und Barrierefreiheit
Dieser Vortrag beleuchtet die oft unsichtbaren Hindernisse, die Museen und Kultureinrichtungen bei der Umsetzung von Barrierefreiheit und Inklusion begegnen. Trotz seines langjährigen Engagements als Vermittler, Berater und Besucher in verschiedenen musealen Kontexten hat Sorge immer wieder festgestellt, dass es nicht nur finanzielle und zeitliche Engpässe sind, die Barrierefreiheit erschweren, sondern auch mentale Hürden und mangelnde Priorisierung innerhalb der Institutionen.
Sorge wird in seinem Vortrag von konkreten Erfahrungen berichten, die zeigen, wie strukturelle Probleme den Fortschritt behindern, aber auch, wie durch kreative Lösungen und gezielte Maßnahmen kleine Erfolge erzielt werden können. Der Vortrag wird verdeutlichen, dass Barrierefreiheit weit über die bloße physische Zugänglichkeit hinausgeht und vielmehr eine grundlegende Frage der Einstellung und des Willens zur Inklusion ist.
Durch die Reflexion seiner eigenen Erlebnisse und die Analyse gängiger Herausforderungen, aber auch durch das Aufzeigen positiver Beispiele, soll der Vortrag die Zuhörer dazu anregen, bestehende Barrieren zu hinterfragen und neue Wege zu finden, um ihre Einrichtungen für alle Menschen zugänglich zu machen.
14:00 -14:30 Uhr - Vortrag "Barrierefreiheit als Prozess: Konkrete Beispiele aus dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)" von Theresa Leschber, Referentin Kunstvermittlung, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) erweitert seine Angebote für ein barrierefreies Erleben der Ausstellungen und Veranstaltungen kontinuierlich und will in seinem Vortrag Impulse geben, Inklusion nicht als Projekt zu betrachten, sondern als Haltung und Prozess zu begreifen, der begonnen werden muss. Anhand von Beispielen wird gezeigt, wie dies gelingt.
Museen sind Orte von und für alle Menschen. Ihre Zugänglichkeit wird jedoch nicht nur durch barrierefreies Bauen möglich, sondern durch Teilhabe. Dafür benötigt es Angebote, welche die Bedürfnisse der Besuchenden und einer diversen Gesellschaft berücksichtigen. Im Vortrag lernen Sie verschiedene Heterogenitätsdimensionen kennen sowie Formate, welche diese berücksichtigen und Tipps, wie sie etabliert werden können.
Hinweis
Das Programm im MUTEC-FORUM wird per Video.Taxi (KI-gestützt) ins Englische bzw. Deutsche übersetzt. Sie haben zwei Optionen, um die Übersetzung vor Ort zu verfolgen:
1. Transkribierte Übersetzung auf Ihrem Handy: Über die Website von Video.Taxi gelangen Sie zur automatischen Übersetzung in Textform direkt auf Ihrem Smartphone. Wenn Sie Kopfhörer haben, können Sie die Übersetzung auch darüber verfolgen.
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